Am 9. Juni 1933 fand in Bochum eine der drei Bücherverbrennungen in Bochum und Wattenscheid statt. Um daran zu erinnern, haben die Bezirksschüler*innenvertretung Bochum, die VVN-BdA und die Omas Gegen Rechts Bochum & West ein Programm rund um den 9. Juni 2025 organisiert. Den Auftakt macht der Vortrag mit anschließender Fragerunde „Märchen und Propaganda – Zum Umgang mit Märchen im ‚Dritten Reich'“ von Dr. Oliver Geister. Weitere Veranstaltungen sind in Planung und werden über unsere Kanäle in den sozialen Netzwerken angekündigt.
Eingeladen sind alle Schüler*innen in Bochum und ihre Lehrkräfte. Insgesamt stehen 300 Plätze in der Aula zur Verfügung. Wir bitten um vorherige Anmeldung unter Angabe der Gruppengröße und der Bestätigung, dass es sich um Schüler*innen bzw. Schulangehörige handelt. Eine individuelle Nennung der Teilnehmenden ist NICHT erforderlich. Anmeldungen bitte per E-Mail an: info[at]bezirks-sv-bochum.de
Ort: Heinrich-Böll-Gesamtschule
Termin: 2. Juni 2025 um 11:00 Uhr (90 Min. bis max. 13:00 Uhr)
Weitere Informationen auf Anfrage.
Insbesondere Lehrkräfte sind eingeladen, mit ihren Klassen oder Kursen teilzunehmen. Aber auch einzelne Schüler*innen-Gruppen sind uns herzlich willkommen. Der Vortrag ist für Schüler*innen ab der 9. Klasse bis zur Oberstufe konzipiert.
Über den Referenten:
Oliver Geister, Dr., M.A., ist Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft und studierte Germanistik, Pädagogik, Soziologie und Musikwissenschaft. Er lebt und arbeitet in Münster als Lehrer und Hochschullehrer und bietet an der Universität Münster regelmäßig Seminare zum Thema „Märchen und Pädagogik“ an. 2012 gründete er die „Wolbecker Märchenwerkstatt“, in deren Rahmen märchenpädagogische Konzepte erprobt und durchgeführt werden. Sein Buch „Kleine Pädagogik des Märchens“ erscheint derzeit in der 7., neu überarbeiteten Auflage. Seine aktuelle Veröffentlichung „Märchen in dunklen Zeiten. Geschichte des Märchens im ‚Dritten Reich‘“ (2021) wurde vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe und von der Märchen-Stiftung Walter Kahn gefördert.