18. BDK – Einladung

Die 18. Bezirksdelegiertenkonferenz (BDK) der Bezirksschüler*innenvertretung Bochum (BSV Bochum) findet am 25.11.2024 in der Aula der Theodor-Körner-Schule statt. Alle interessierten Schüler*innen und Bezirksdelegierten sind eingeladen, daran teilzunehmen. Es wird drei Workshops geben: „How to (B)SV?“, „Was ist Bildung & Schule“ und „Was ist Klassismus?“. Weiter erwarten euch konstruktive Diskussionen, Anträge, Nachwahlen für den Bezirksvorstand und vieles mehr. Wenn ihr mehr wissen wollt, schaut auf unserer Website bezirks-sv-bochum.de vorbei. Bitte meldet euch vorher an, wenn ihr teilnehmen möchtet.

Oberbürgermeistergespräch 2024

Am 12. September 2024 hat sich der Bezirksvorstand mit dem Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, dem Schuldezernenten Dietmar Dieckmann und dem Leiter des Schulverwaltungsamtes Stephan Heimrath getroffen. Wir haben uns unter anderem über das Gefühl der Einsamkeit Kindern und Jugendlichen, Demokratieförderung, Gewalt an Schulen und Bildungsgerechtigkeit ausgetauscht. Gemeinsam haben wir diskutiert, wie eine Verbesserung für die Bochumer Schüler*innen bei diesen Themen erreicht werden kann. 

Schöne Sommerferien

Ein langes und für viele Schüler*innen anstrengendes Schuljahr ist zu Ende gegangen. Auch für uns war es ein ereignisreiches Jahr, weshalb wir uns  in die Sommerpause verabschieden. Nach den Sommerferien werden wir dann aber mit vollem Elan in das neue Schuljahr starten, um die Schüler*innen unserer Stadt bestmöglich zu vertreten. In diesem Sinne wünschen wir allen Schüler*innen schöne Sommerferien, tolle Erinnerungen und viel Erholung!

17. BDK

Am 18. Juni 2024 fand die 17. Bezirksdelegiertenkonferenz der Bezirksschüler*innenvertretung Bochum im Ratssaal der Stadt Bochum statt. Es war eine ereignisreiche und spannende Konferenz, an der viele Schüler*innenvertretungen aus Bochum teilgenommen haben. Auch die Landesschüler*innenvertretung NRW war vertreten. Nach den Formalitäten ging es mit der SV-Präsentation los, bei der jede SV ihre Projekte allen vorstellte und so Inspirationen für weitere Projekte an der eigenen Schule gesammelt werden konnten. Anschließend wurde die DGB-Jugend NRW und ihre Angebote vorgestellt, besonders die Bildungsangebote in Hattingen stießen auf reges Interesse. Weiter ging es mit den SV-Austauschrunden, bei denen sich SV-Schüler*innen in Gruppen zusammensetzten und miteinander über aktuelle Themen an ihren Schulen diskutierten. Anschließend hielt der VVN-BdA Bochum einen Workshop zum Thema „Antifaschismus, Erinnerungskultur und Schule“. Nach der Pause ging es mit dem Rechenschaftsbericht weiter. Schließlich wurde das neue Arbeitsprogramm für die nun beginnende Legislaturperiode beschlossen. Danach konnte der alte Bezirksvorstand entlastet werden. Zuletzt fanden die Wahlen des Bezirksvorstandes und der Landesdelegierten statt und der neue Bezirksvorstand nahm direkt seine Arbeit auf. Es war eine gelungene BDK, wir freuen uns schon auf die nächste im kommenden Schuljahr.

Gemeinsam gegen Rechts – Demonstration

Am 1. Juni haben wir an der Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts. Für ein solidarisches Europa“ teilgenommen, um genau diese Botschaft zu vermitteln. Wir engagieren uns gegen Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, für Antifaschismus und gelebte Demokratie. Dies  wird aktuell aus dem rechten politischen Spektrum bedroht, dagegen haben wir demonstriert. Bald stehen auch die Europawahlen an, bei denen es gilt, für ein solidarisches Europa zu stimmen. Auch wir Schüler*innen erleben jeden Tag die zunehmende rechte Gewalt und Hetze, die insbesondere von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit betroffene Schüler*innen hart trifft, diese rechte Gewalt und Hetze muss aufhören!

Fotos: F. Janzen

Europawahl 2024

Am 9. Juni ist Europawahl und viele Jugendliche in Deutschland dürfen zum ersten Mal wählen. Denn bei dieser Europawahl wurde das Wahlalter auf 16 Jahre gesenkt. Und wählen gehen ist wichtig. Denn ihr könnt eure Zukunft mitgestalten, eine Partei wählen, die eine Vision für euch und alle Menschen hat. Und auch gegen den Rechtsruck und für Antifaschismus ist es diesmal wichtig seine Stimme abzugeben. Europa hat viel zu geben und könnte noch mehr geben, lasst uns auch dafür stimmen.

Gemeinsam gegen Rechts

Am 1. Juni 2024 um 12:00 Uhr findet in Bochum am Dr.-Ruer-Platz die Demonstration „Gemeinsam gegen Rechts. Für ein solidarisches Europa.“ statt. Auch wir rufen zur Teilnahme an der Demonstration auf. Mehr Informationen findet ihr hier.

140. LDK

Vom 24. – 26. Mai 2024 fand im Salvador-Allende-Haus in Oer-Erkenschwick die 140. Landesdelegiertenkonferenz (LDK) der Landesschüler*innenvertretung Nordrhein-Westfalen (LSV NRW) statt. Drei Tage lang haben wir über Bildung und Schule diskutiert und viel Spaß gehabt. Außerdem haben wir einen neuen Landesvorstand gewählt. Aus Bochum wurde unser Landesdelegierter Elias Bala in den Landesvorstand (LaVo) gewählt. Außerdem wurde unser Landesdelegierter Eray Savas als Mitglied der Landesdelegiertenkonferenz im Finanzausschuss (MdLDKiFA) gewählt. Wir gratulieren allen Gewählten und wünschen dem neuen Landesvorstand viel Erfolg bei seiner Arbeit.

17. BDK – Ankündigung

Die 17. Bezirksdelegiertenkonferenz (BDK) der Bezirksschüler*innenvertretung Bochum (BSV Bochum) findet am 18.06.2024 im Ratssaal des Rathauses der Stadt Bochum statt. Alle interessierten Schüler*innen und Bezirksdelegierten sind eingeladen, daran teilzunehmen. Es wird einen Workshop mit dem Thema “Antifaschismus, Erinnerungskultur und Schule”, konstruktive Diskussionen, ein neues Arbeitsprogramm, Wahlen zum Bezirksvorstand und Landesdelegierte sowie vieles mehr geben. Wenn ihr mehr wissen wollt, schaut hier vorbei. Bitte meldet euch vorher an, wenn ihr teilnehmen möchtet.

Nie wieder! – Auch in der Schule

Heute ist der Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus

Die Nationalsozialist*innen beherrschten Deutschland von 1933 bis 1945 und errichteten eine auf Antisemitismus und Rassismus basierende Diktatur. Sie entfesselten den größten Krieg aller Zeiten und begingen ein in der Menschheitsgeschichte einmaliges Verbrechen, die Shoah, den Völkermord an etwa sechs Millionen Jüdinnen*Juden. Die Nazis ermordeten Millionen Menschen, politische Gegner*innen: Sinti*zze, Rom*nja, Homosexuelle und viele mehr. Der Tag der Befreiung sollte wie der Tag der Deutschen Einheit ein Feiertag sein, gerade in Zeiten, in denen extreme Rechte an Einfluss gewinnen und offen Pläne zur Vertreibung von Millionen Menschen planen.   

Die Jugend und damit auch die Schule standen im Zentrum der Nazi-Herrschaft. Die Jugend wurde entindividualisiert und in das Kollektiv einer „arischen Rasse“ integriert. Hervorzuheben ist, dass die Hitlerjugend und der Bund Deutscher Mädel eine wichtigere Rolle als die Schule spielten, um die Jugend vollständig kontrollieren zu können. In der Schule waren vor allem die Fächer Deutsch und Geschichte für die Nationalsozialist*innen relevant. So sollte die Rassenideologie der Nazis vermittelt werden, nicht regimetreue Lehrer*innen wurden entlassen. Die Entnazifizierung funktionierte im deutschen Schulsystem nach 1945 eher schleppend. 

Wir möchten den Tag der Befreiung nutzen, um auf einen strukturellen Aspekt des deutschen Bildungssystems hinzuweisen. Bildung ist in Deutschland Ländersache. Die Ausgestaltung des Bildungssystems wird durch die Verfassung, das Schulgesetz und ministerielle Erlasse geregelt. Allerdings haben Verfassung und Schulgesetz einen deutlich geringeren direkten Einfluss auf die Schulsituation als die ministeriellen Erlasse. Das heißt, wer das Bildungsministerium kontrolliert, kann kontrollieren, wer in den Schulen unterrichtet, was und wie gelernt wird. Damit ist das Bildungsministerium einer der Orte, an dem Ideen und Ideologien am leichtesten an die Jugend herangetragen werden können.  

Das ist an sich schon ein Problem, es gibt kaum direkte demokratische Kontrolle über die Schulen. Das Thema hat aber noch an Aktualität gewonnen, weil vor allem im Osten, aber auch in ganz Deutschland eine faschistische Partei auf dem Vormarsch ist, die AfD. Die AfD wird in mehreren Bundesländern vom Verfassungsschutz als “gesichert rechtsextrem” eingestuft und hat führende Mitglieder, die Sätze wie “das freundliche Gesicht des Nationalsozialismus” von sich geben oder im Verbot von SA-Parolen (SA = Sturmabteilung) eine Verhinderung der deutschen Selbstfindung sehen. Diese offen rassistische und antisemitische Partei droht in Ostdeutschland in Regierungsverantwortung zu kommen. Sollte dies passieren und die AfD den*die Minister*in für Bildung in den jeweiligen Bundesländern stellen, würde dies dazu führen, dass die AfD eine schnelle Methode zur weiteren Indoktrination von Schüler*innen durch den Missbrauch des Schulministeriums bekommt. So könnten wichtige Teile der faschistischen und nationalistischen Ideologie der AfD einfach vermittelt werden. Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Felix Hanschmann weist in einem Vortrag darauf hin, dass eine Exkursion dann wahrscheinlich nicht mehr in ein ehemaliges Konzentrationslager führen würde, wo die nationalsozialistische Diktatur und die Shoah thematisiert werden, sondern vielleicht zum Herrmanns-Denkmal, wo dann die Bedeutung der Nation dargestellt würde.